Fünf Affirmationen, die du dir im Zusammenleben mit deinem Hund jeden Tag sagen darfst

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1. “Ich bin gut genug und gebe in jedem Moment das Beste um meinem Hund gerecht zu werden.”

Wie oft zweifelst du daran eine gute Hundemama zu sein? Wie oft hinterfragst du die Zeit und die Aufmerksamkeit, die du deinem Hund schenkst?

Obwohl du dir fest vorgenommen hast, mit dem Einzug deines vierbeinigen Fellfreundes alles richtig zu machen, fühlst du dich in manchen Situation hilflos und überfordert.

Auch wenn es sich im ersten Moment nicht tröstlich anhört, aber mit diesen Emotionen bist du nicht allein. Viele Hundehalterinnen haben früher oder später das Gefühl ihrem Hund nicht gerecht zu werden. Lass dir gesagt sein: Du bist das Beste im Leben deines Hundes!

Du handelst weder willentlich unfair, noch hast du bewusst böse Absichten. Du gibst das Beste, was du im Moment geben kannst. Auch wenn dein Hund an manchen Tagen scheinbar zu kurz kommt. Das gehört zum Hundeleben dazu, genauso wie wir unseren Kindern, Freunden, unserer Familie nicht immer 100% unserer Zeit und Aufmerksamkeit schenken können.

Plane dir zum Ausgleich bewusst Zeiträume ein, in welchen du nur für dich und deinen Hund da bist. Genieße diese wertvolle Zeit. Sie gehört nur Euch beiden.

Sei dir nicht zu schade um Hilfe zu bitten, wenn andere Verpflichtungen mehr Raum in deinem Leben beanspruchen. Dein Hund ist für jede deiner Zuwendungen dankbar.

Dein Hund ist für jede deiner Zuwendungen dankbar.

Handle nicht aus der Not oder einem schlechten Gewissen heraus. Dieses Gefühl würde sich manifestieren und euer Zusammenleben trüben.

Schenke deinem Hund die Aufmerksamkeit, die du aus vollem Herzen genau in diesem Moment in Fülle erübrigen kannst.

2. "Der Hund an meiner Seite ist genau der Richtige."

Manchmal ist der schwerste Schritt im Zusammenleben, den eigenen Hund so zu akzeptieren, wie er ist – mit all seinen Ecken und Kanten. Es gibt aber Eigenschaften deines Hundes, die du nicht verändern kannst. Ängstlichkeit oder Souveränität gehören genauso dazu, wie eine introvertierte oder extrovertierte Persönlichkeit.

Wenn du bereit bist, deinen Hund so zu akzeptieren, wie er ist, gibst du eurem Zusammenleben eine neue Qualität.

Solange du aber versuchst sein Verhalten, welches auf Grundlage seiner Persönlichkeit ausgelöst wird, zu verändern, richtet sich dein Fokus auf das scheinbare Fehlverhalten deines Hundes. Die wundervollen Charakterzüge, die mit seiner Persönlichkeit einhergehen, bleiben dir verborgen.

Das schafft Stress im Alltag für dich und deinen Hund. Und die Freude an der Seite deines Hundes geht verloren. Denn so sehr du dich auch bemühst, du wirst die Persönlichkeit deines Hundes nicht verändern können.

Erst wenn du bereit bist deinen Wegbegleiter in all seinen Facetten als Charakterhund zu akzeptieren, wird es dir gelingen den Rahmen deiner Bedürfnisse und Werte im Zusammenleben vorzugeben. Nicht im Kampf gegen deinen Hund, sondern in Harmonie, orientiert an seiner Persönlichkeit.

Du erschaffst damit die Grundlage für ein faires Zusammenleben, in welchem jedes Individuum eurer Partnerschaft gesehen und anerkannt wird.

3. “Ich bin nicht verantwortlich für die Bewertungen anderer Menschen.”

Mach dir bewusst, dass niemand deine persönliche Reise mit deinem Hund kennt. Niemand ist durch deinen Schmerz gegangen, hat deine Erfahrungen geteilt. Das, was du bis hier hin mit deinem Hund erreicht hast, ist deine ganz persönliche Erfolgsgeschichte.

Auch, wenn sie für andere nicht erkennbar ist. Lass dich nicht verunsichern. Bleibe auf deinem Weg. Du wirst an euren gemeinsamen Erlebnissen wachsen. Eure Verbundenheit wird inniger und vertrauter, wenn du bereit bist, dich von der äußeren Kritik loszusagen.

Karin Kuschnik hat in ihrem wundervollen Buch “50 Sätze, die das Leben leichter machen” *, geschrieben: “Was andere über dich denken, geht dich gar nichts an.” Vielleicht macht auch dir dieser Satz Mut, mit einer Prise Humor auf die Bewertung und Kritik von außen zu schauen.

Sicher, das ist vor allem in den Momenten nicht leicht, wenn ausgerechnet die Schmerzpunkte getriggert werden, die auch du so schrecklich gerne verändern möchtest. Diese Triggerpunkte sind aber dazu da, uns unser Potential zu Veränderung immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Auch wenn es schmerzt.

Niemand muss an dich glauben, außer du an dich selbst.

Du allein darfst mit dir im Vertrauen sein, dass du deine Herausforderung mit deinem Hund bewältigen wirst. Das ist der einzige Gedanke, der zählt. Das ist deine Motivation.

Ja, vielleicht wird sich deine Erfolgsgeschichte anders schreiben, als du dir das zu Beginn vorgestellt hast. Aber eins ist klar: ob du scheiterst oder nicht, entscheidest einzig allein du selbst. Es ist deine ganz persönliche Heldenreise.

4. “Es ist okay im Alltag mit meinem Hund zu entschleunigen.”

„Auslastung“ ist jahrzehntelang das Modewort in der Hundeszene gewesen. Agility, Obedience, Mantrailing, Dogdancing – bekannte und weniger bekannte Hundesportarten waren lange Zeit der heilige Gral zu einem ausgeglichenen Hund. Dabei wurde nicht selten die Regeneration und Ruhe des Hundes vernachlässigt. Unruhe, Reaktivität und Suchtverhalten des Hundes waren die Folgen und brachten jede Menge Probleme mit sich.

Die Kirsche auf der Torte: Der mentale Stress des Halters, dem Auslastungsbedürfnis seines Hundes gerecht zu werden.

Und wenn auch du gerade ein schlechtes Gewissen hast, deinen Hund möglicherweise nicht angemessen auszulasten, möchte ich dir sagen: es ist okay im Alltag mit deinem Hund einfach zu entschleunigen. Nicht die Rasse gibt das Bedürfnis nach Auslastung vor, sondern das Individuum.

Natürlich darfst du mit deinem Hund der kognitiven und körperlichen Auslastung nachgehen, aber passe es an die tatsächlichen Bedürfnisse deines Hundes an. Und an deine. Denn viel zu häufig gehen wir mit der falschen Motivation an die verschiedenen Hundesportarten heran. Hundesport ist wundervoll, wenn ihr ihn als Team erlebt. Mit derselben Motivation und Freude – ohne Zwang und Druck.

Hundesport ist aber definitiv kein Muss, um einen ausgeglichenen und zugewandten Hund an der Seite führen. Vielen Hunden würde es im Alltag sehr gut tun, das eigene Nervensystem wieder daran zu erinnern, dass Gelassenheit und Ruhe möglich ist. Du darfst deinem Hund ruhig mehr Regeneration und Entspannung zugestehen, als es häufig den Anschein hat.

Denn manchmal braucht es für einen gelassenen und zugewandten Hund nichts mehr als die Zweisamkeit mit dir.

5. “Ich bin eine Entscheidungsträgerin und gebe meinem Hund dadurch Orientierung und Sicherheit.”

Im Zusammenleben mit deinem Hund wirst du nicht drumherum kommen, wichtige Entscheidungen zu treffen. Je klarer und feiner du diese Entscheidungen formulierst, umso wahrscheinlicher ist es, dass dein Hund deinen Entscheidungen folgt.

Denn Entscheidungen bringen sowohl für uns, als auch für den Hund Orientierung und Sicherheit. Je unklarer wir in Situationen handeln und wichtige Entscheidungen unserem Hund überlassen, umso mehr bekommt er das Gefühl, verantwortlich zu sein.

Die Rolle der Entscheidungsträgerin sollte aber bei dir liegen. Denn als Mensch bist du in der Verantwortung deinen Hund vor der Umwelt und die Umwelt vor deinem Hund zu schützen.

Denn eins muss dir bewusst werden: nicht die Chefsekretärin trägt die Verantwortung in der Firma.

Eine Entscheidungsträgerin zu sein, ist eine Chance, das Zusammenleben mit deinem Hund nach deinen Bedürfnissen und Wünschen zu gestalten. Es ist die Basis für einen zugewandten Hund, der sich im Alltag an dir orientiert.

Die feinen Nuancen, wie du dich als Entscheidungsträgerin deinem Hund vorstellst, gibt deine Persönlichkeit vor. Dafür musst du weder besonders dominant oder aggressiv sein.

Je bewusster du dir deiner Körpersprache und deiner Körpersignale wirst, umso feiner kannst du ein Gespräch mit deinem Hund führen.

Verbindlichkeiten im Alltag mit deinem Hund bauen sich nicht durch Härte und Grobheit auf, sondern mit der achtsamen Wahrnehmung gegenseitiger Bedürfnisse.

Wenn dein Hund dir im Alltag folgen soll, musst du bereit sein deinen Hund als Entscheidungsträgerin zu führen.

 

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