Mehr Gelassenheit mit deinem Hund:
Ein Leitfaden für ein harmonisches Miteinander

“Wie du mit Leichtigkeit und Gelassenheit eine harmonische Beziehung zu deinem Hund aufbaust und den Alltag entspannter gestaltest.”

Gelassenheit ist ein Begriff, der oft mit Leichtigkeit und Freude verbunden wird. Doch was bedeutet das konkret, wenn es um das Zusammenleben mit deinem Hund geht? Viele Hundehalter haben hohe Erwartungen an sich selbst und ihren Hund: perfekte Erziehung, problemlose Begegnungen mit anderen Hunden, ein harmonisches Leben ohne Missverständnisse. Doch genau hier liegt der Knackpunkt: Gelassenheit beginnt nicht mit Perfektion – sie beginnt mit dem Loslassen.

In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du Gelassenheit in eure Beziehung bringen kannst und warum das nicht nur dir, sondern auch deinem Hund guttut.

Neugierde statt Kontrolle

Hunde sind keine Maschinen, die perfekt funktionieren – und das ist gut so! Sie haben ihre eigene Persönlichkeit, ihre Stärken und Schwächen. Gelassenheit bedeutet, neugierig auf deinen Hund zu sein. Was macht ihm Spaß? Wie zeigt er dir, dass er sich freut? Indem du deinen Hund mit einem offenen, neugierigen Blick betrachtest, schaffst du eine Atmosphäre, in der ihr beide euch wohlfühlt. Kontrolle mag kurzfristig funktionieren, doch echte Bindung entsteht durch Vertrauen und gegenseitige Wertschätzung.

Du musst nicht alles wissen

Hundeerziehung kann manchmal überwältigend sein. Es gibt unzählige Tipps, Methoden und Regeln. Doch Gelassenheit bedeutet, dir zu erlauben, nicht alles wissen zu müssen.

Es ist in Ordnung, nicht immer die perfekte Lösung parat zu haben.

Wenn dein Hund sich unerwartet verhält oder etwas nicht auf Anhieb funktioniert, ist das kein Zeichen des Versagens – es ist eine Einladung, gemeinsam zu lernen. Oft passieren die schönsten Momente, wenn du dich von starren Plänen löst und einfach im Moment bist.

Kleine Dinge schätzen

Hunde leben im Hier und Jetzt. Sie erfreuen sich an den kleinen Dingen: einem Spaziergang, einem Leckerli, einer Streicheleinheit. Lass dich von dieser Einstellung inspirieren. Anstatt dich auf das zu konzentrieren, was noch nicht perfekt ist, schau auf die vielen kleinen Momente, die euch glücklich machen. Diese Glücksmomente sind die Basis für Gelassenheit.

Der Blickwinkel macht den Unterschied

Gelassenheit entsteht in deinem Kopf, konkret in deinem Nervensystem – und sie beginnt mit der Entscheidung, Situationen anders zu betrachten. Wenn dein Hund mal nicht hört oder eine Situation schwierig wird, hast du die Wahl: Du kannst dich ärgern, oder du kannst versuchen, die Situation humorvoll oder neugierig zu betrachten. Frag dich:

"Was kann ich hier lernen? Wie kann ich meinem Hund in diesem Moment helfen?"

Dein Hund wird deine Energie spüren – und je entspannter du bist, desto entspannter wird auch er.

Perfektion ist nicht das Ziel

Einer der größten Stolpersteine für Gelassenheit ist der Wunsch nach Perfektion. Dein Hund muss nicht perfekt sein – und du auch nicht. Fehler sind unvermeidlich, und sie sind kein Grund, an dir oder deinem Hund zu zweifeln. Jeder Hund ist einzigartig, und genau das macht ihn liebenswert. Wenn du lernst, dich und deinen Hund so zu akzeptieren, wie ihr seid, schaffst du Raum für echte Verbundenheit.

Abstand schaffen

Manchmal braucht es einen Perspektivwechsel, um Gelassenheit wiederzufinden. Wenn dich eine Situation mit deinem Hund überfordert, tritt einen Schritt zurück. Frag dich:

"Wie wichtig ist das Problem wirklich? Ist es eine Kleinigkeit, die du später lösen kannst? Oder vielleicht etwas, das gar nicht so schlimm ist, wie es auf den ersten Blick scheint?

Abstand hilft dir, gelassener und klarer zu denken.

Kommunikation schafft Gelassenheit

Viele Probleme im Zusammenleben mit Hunden entstehen durch Missverständnisse. Dein Hund spricht eine andere Sprache als du, doch das bedeutet nicht, dass ihr euch nicht verstehen könnt. Indem du dich bemühst, die Signale deines Hundes zu lesen und klar mit ihm zu kommunizieren, entsteht Gelassenheit. Du musst nicht perfekt kommunizieren, aber du kannst kleine Schritte machen: Achte auf seine Körpersprache, sei geduldig und lobe ihn, wenn etwas gut klappt. Je besser ihr euch versteht, desto entspannter wird euer Alltag.

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Humor hilft immer

Manchmal hilft es, die Dinge nicht zu ernst zu nehmen. Dein Hund hat den Mülleimer ausgeräumt? Dein Training hat heute überhaupt nicht geklappt? Versuche, darüber zu lachen.

Humor ist ein effektiver Weg, um dich von negativen Gefühlen zu befreien und wieder in eine positive Stimmung zu kommen.

Dein Hund wird es dir danken, wenn du solche Momente nicht mit Frustration, sondern mit einem Lächeln begegnest.

Erlaube dir, nicht immer gelassen zu sein

Gelassenheit bedeutet nicht, dass du immer entspannt und locker sein musst. Es ist völlig normal, dass es Tage gibt, an denen du gestresst oder genervt bist. Akzeptiere diese Gefühle und sei nachsichtig mit dir selbst. Dein Hund wird es verkraften, solange du ihm immer wieder mit Liebe und Geduld begegnest.

Niemand hat die perfekte Lösung

Wenn du dich mit anderen Hundehalter:innen vergleichst, kann das schnell frustrierend sein. Doch die Wahrheit ist: Niemand hat die perfekte Lösung, denn jeder Hund und jede Beziehung ist anders. Erlaube dir, deinen eigenen Weg zu finden. Dein Hund braucht keine perfekte Bezugsperson – er braucht dich, so wie du bist.

Gelassenheit ist ein Geschenk an euch beide

Gelassenheit im Zusammenleben mit deinem Hund ist keine Zauberformel, sondern eine Einstellung. Es bedeutet, dir und deinem Hund Fehler zu erlauben, offen und neugierig zu bleiben und das Leben mit all seinen Unvollkommenheiten zu genießen. Dein Hund wird deine entspannte Haltung spüren und selbst sicherer und gelassener werden. Am Ende ist Gelassenheit nicht nur gut für euren Alltag, sondern auch für eure Bindung.

Probier es aus: Lass die Perfektion los, lache öfter und genieße die kleinen Momente – für ein entspanntes und glückliches Zusammenleben mit deinem Hund.

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